Die
Ortsnamen
in Nord-Schleswig (und Süd-Schleswig) sind in den Sprachen der
beiden Volksgruppen meist unterschiedlich in Gebrauch. Zum besseren
Vergleich mit den Angaben aus älteren Urkunden (etwa Kirchenbüchern)
folgen hier einige „Übersetzungen“ von Ortsnamen.
savnet
= vermisst
Ertebjerg = Erteberg
Tandslet = Tandslet
Lebøl = Lebüll
Quelle
für die Ortsnamen: Dr.Harboe Kardel: „Zweisprachig – Verzeichnis der
nordschleswigschen Ortsnamen in dänischer und deutscher Sprache“,
Apenrade 1969 sowie
www.rostra.dk/slesvig
Anmerkung: Die
Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges waren Bürger des Deutschen
Reiches und unterlagen damit der Wehrpflicht.. Unabhängig davon, ob
sie sich selbst zur deutschen oder zur dänischen Volksgruppe
rechneten.
Im
Zweiten Weltkrieg dagegen gab es ausschließlich freiwillige
Kriegsteilnehmer der – seit 1920 – deutschen Minderheit in
Nordschleswig. Die Namen der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges
finden sich auf den Tafeln des Ehrenhains am Knivsberg.
Anmerkung:
Der Name der Kommune „Sydals“ orientiert sich an der Zugehörigkeit
vor der Kommunalreform, die ab 1.Januar 2007 nur noch vier
Großkommunen in Nordschleswig schuf.
Beispiele weiterführender Erkundungen
über
www.volksbund.de/graebersuche
:
1)
(sofern identisch): Thomsen,
Alexander, Dienstgrad: Wehrmann, Todesdatum: 24.10.1914. [M0796592].
Alexander Thomsen ruht auf der Kriegsgräberstätte in Vladslo (Belgien).
Block 8 Grab 1521
2)
(sofern identisch): Horne,
Hans, Dienstgrad: Ersatz-Reservist, Todesdatum: 02.05.1915.
[W0822046]. Hans Horne
ruht auf der Kriegsgräberstätte in Menen (Belgien). Block F Grab
1894
3)
Palmus, Heinrich,
Dienstgrad: Leutnant, Todesdatum: 01.07.1916. [I0993319]. Heinrich
Palmus ruht auf der Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast
(Frankreich). Block 12 Grab 1113