Von
den drei Soldaten ist lediglich der Ulan Andreas Jaworski in den vom
Finnischen Nationalarchiv Online gestellten Verlustlisten der Kämpfe
in Finnland 1914 -1922 genannt (vesta.narc.fi/cgi-bin/db2www/sotasurmaetusivu/main?lang=en,
auf Englisch), die beiden anderen leider nicht.
Einige
Hintergrundangaben:
Obwohl die Kampftätigkeit des Bürgerkriegs in Finnland im Mai 1918
endete, und die Mehrheit der Deutschen Ostsee-Division im Herbst aus
Finnland rückte, blieben einige Einheiten (Ulanen und
Gebirgs-Maschinengewehrregimente) in Kouvola und Umgebung bis zum
Dezember 1918. Kouvola ist ein wichtiger Eisenbahnkreuzungs- und
Industrieort, und mit der Anwesenheit der deutschen Soldaten wollte
man dort vermutlich ungestörte Verhältnisse sichern.
Die
griechisch-orthodoxe Kirche diente ursprünglich einer anliegenden
russische Garnison. Als die Russen sich 1917-1918 aus Finnland
entfernten, wurde die Kirche in eine lutherischen Kapelle
umgewandelt. Seit 1981 ist sie wieder eine griechisch-orthodoxe
Kirche.
In
Kouvola waren die Deutschen in den ehemaligen russischen Kasernen
einquartiert, deswegen ist der Kirchhof die Grabstätte derjenigen,
die während des Aufenthalts in Kouvola starben.