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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Neuenhagen bei Berlin (Rudolf-Breitscheid-Allee), Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg

PLZ 15366

Kriegerdenkmal auf dem kirchlichen Friedhof an der Rudolf-Breitscheid-Allee. Auf einem Feldsteinsockel ruht ein Obelisk, flankiert von Bäumen. Das ehemals an der Rückseite platzierte Eiserne Kreuz ist nicht mehr existent.

Inschriften:

Vorderseite:
Auf diesem Friedhof
ruhen deutsche
Männer, gestorben an
ihren im Weltkrieg
empfangenen Wunden.

Ehre ihrem
Andenken!

Jesu Gnade wird euch
geben Auferstehung,
Licht und Leben!

Die Kirchengemeinde
Neuenhagen.

Rückseite:
(15 Namen)

Durch Kampf zum Sieg!
Durch Nacht zum Licht!
Durch Kreuz zur Krone!

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Name

Vornamen

Beruf, Verwendung

Lebensalter, Todesdatum

Bemerkungen

BIEBER

Gabriel

Vicefeldwebel beim 2. Ersatz-Bataillon im Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 61 (pensionierter Lehrer)

36 Jahre,
27. Juli 1917

An Lungenentzündung verstorben im Sanatorium Hoppegarten, Beerdigung am 31. Juli in Neuenhagen (Kirchenregister 1917)

BOLDUAN

G.

EICHLER

Emil

Landwehrmann, Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 24

3. Juli 1916

Verstorben im Sanatorium Hoppegarten an Lungenentzündung, Beerdigung am 6. Juli zu Neuenhagen (Kirchenregister 1916)

GANGWOLF

Andreas

Techniker, Musketier, Krankenträger der Sanitäts-Kompanie Nr. 16, 6. Reserve-Division

34 Jahre,
22. Oktober 1915

Tod durch Krankheit im Vereins-Lazarett, Sanatorium Hoppegarten (Nr. 74, Standesamt, 25. November 1915)

HAUFE

H.

JACHTMANN

Willi

Tapezier aus Charlottenburg, 20. Reserve-Infanterie-Regiment, 7. Kompanie, Wachmann Sanitätskolonne

36 Jahre,
24. April 1915

Verstorben im Sanatorium Hoppegarten, Beerdigung am 27. April zu Neuenhagen (Kirchenregister 1915)

KESSLER

Adolf

Telegraphist bei Nachrichten-Ersatz-Abteilung Nr. 3

29 Jahre,
1. April 1916

Im Lazarett, Sanatorium Hoppegarten an Paranoia und Lungenentzündung verstorben; beigesetzt am 5. April zu Neuenhagen (Kirchenregister 1916)

KOHL

Albert

Musketier, Vicewachtmeister (Corpsbrückentrain des Gardekorps)

40 Jahre,
26. Dezember 1917

Gestorben an Lungenentzündung bei Gehirnschwulst - war gestürzt - im Sanatorium Hoppegarten (Lazarett). Beerdigung am 31. Dezember in Neuenhagen (Kirchenregister 1917)

METZDORF

Gustav

Arbeiter, Landwehrmann beim 35. Infanterie-Regiment

1880, 19. März 1915

Infolge seiner am 2. November 1914 erlittenen Verwundung im Sanatorium Hoppegarten verstorben. Beerdigt am 22. März in Neuenhagen (Kirchenregister 1915)

MOND

Friedrich

Maurer, Landsturmmann beim 24. Regiment in Angermünde

44 Jahre,
17. Mai 1915

Verschieden im Sanatorium Hoppegarten, Beerdigung am 20. Mai in Neuenhagen (Kirchenregister 1915)

POST

A.

SCHMIDT

Gustav Emil

Gefreiter im Infanterie-Regiment Nr. 350

32 Jahre,
25. Februar 1916

Verstorben an Herzschwäche und Herzhautentzündung im Sanatorium Hoppegarten, beerdigt am 28. Februar in Neuenhagen (Kirchenregister 1916)

TIMME

Unteroffizier aus Magdeburg

35 Jahre,
11. Mai 1916

Gestorben an Starrkrampf in Folge einer Verwundung vor Jakobstadt (Schrappnellschuss im Unterschenkel) im Sanatorium Hoppegarten. Beerdigung am 14. Mai in Neuenhagen (Kirchenregister 1916)

WEIRAUCH

Karl H.

Landsturmmann im Infanterie-Bataillon Glogau, 1. Kompanie in Hartau (Niederschlesien)

46 Jahre,
14. September 1917

Im Lazarett Hoppegarten verstorben, beerdigt am 19. September (Kirchenregister 1917)

WISNIEWSKI

Kasimir

Monteur und Gründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Neuenhagen 1901, Musketier im Inf.-Reg. Nr.14 Graf Schwerin

33 Jahre,
5. Juni 1916

An Granatsplitterverwundung vor Verdun im Festungslazarett (Starthalle) zu Mainz verstorben. Am folgenden 9. Juni in Neuenhagen begraben (Kirchenregister 1916)

Gefallene Neuenhagener, nicht an Gedenkstein und Kriegerdenkmal genannt

Foto

Name

Vornamen

Beruf, Verwendung

Lebensalter, Todesdatum

Bemerkungen

BINSKY

Franz

Geboren am 11. April in Neuenhagen 1917

Erlag seinen Wunden (Dt. Verlustlisten S. 21.879 1.731/1. Dez. 1917) Tod nach Verwundung (Niederbarnimer Kreisblatt 15.12.1917)

BOCK

Albert Fritz Julius

Maschinenarbeiter, Flieger, in der 4. Kompanie der Flugzeugmeisterei Adlershof

24 Jahre,
2. Dezember 1918

Verstorben im Vereins-Lazarett, Sanatorium Hoppegarten (Nr. 23 Standesamt, 4. April 1919)

BOLDUAN

Friedrich

Ersatz-Reservist, Infanterie-Regiment Nr. 111

1915

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 6.644 513/1. Juni 1915)

BUGGE

Emil

3. Kompanie, Infanterie- Regiment Nr. 378

1916

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 11.585 904/11. März 1916)

BUMMERT

Wilhelm

Reservist, Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 8, 2. Kompanie

1914

Tot (Dt. Verlustlisten S. 337 38/23. September 1914 + Niederbarnimer Kreisblatt, 25. September 1914)

DOMBROWSKI II

Richard

1917

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 20.633 1.627/17. September 1917)

ENKE

Edmund

Artillerie-Unteroffizier, EK II

26 Jahre,
21. Juli 1918

Infolge Verwundung im Kriegslazarett Saarburg verstorben (Niederbarnimer Anzeiger, 27. Juli1918)

FAHRENTHOLZ

Karl

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 224

1915

Starb an seinen Wunden (Dt. Verlustlisten S. 8.001 620/5. August 1915)

GOTTSCHE

Franz

Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 24

1915

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 8.326 649/24. August 1915)

HARTTERT

Hermann

5. Kompanie des Füsilier-Regiments Nr. 35

1915

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 6.235 478/6. Mai 1915)

JÄNSCH

Gustav

Landwehr-Ersatz-Regiment Nr. 5

1915

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 5.392 410/20. März 1915)

KLOPSCH

Adolph Wilhelm

Heizer, Reservist der 11. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 34

27 Jahre,
20. Februar 1915

Gefallen bei Jedwabno in Ermland-Masuren (Nr. 28 Standesamt, 27. Mai 1916)

LOLITAN

Carl

Kürassier beim Husaren-Regiment Nr. 2

22 Jahre,
14. März 1915

Verstorben an Lungenentzündung und erfrorenen Gliedern im Sanatorium Hoppegarten. Beerdigt am 17. April in Neuenhagen (Kirchenregister 1915)

LÜBNITZ

Hermann

Füsilier, Grenadier-Regiment Nr. 12

1915

Gefallen in Gefechten zwischen 9. und 14. Januar 1915 (Niederbarnimer Kreisblatt, 6. Februar 1915) Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 4.613 349/2. Februar 1915)

MÜLLER

Fritz

Feldwebelleutnant

32 Jahre,
24. Mai 1915

Gefallen bei Makowisko nahe Jaroslaw (Sterbebuch St. Georg)

PENNER

Gustav

Kaufmann, Gefreiter beim Sanitätskommando

42 Jahre,
21. März 1919

An Paralyse im Sanatorium Hoppegarten verstorben, Beerdigung am 25. März (Kirchenregister 1919)

RABE

Karl

Landwehr-Infanterie- Regiment Nr. 35

1914

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 3.341 252/5. Dezember 1914)

RYBACK

Albert

Arbeiter, Landsturmmann der 4. Kompanie des Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 24

45 Jahre,
20. März 1915

Gefallen bei Jeduwozek (Nr. 65, Standesamt, 9. November 1916

SAWINSKI

Walter Adolf

Stellmacher, Armierungssoldat,1.Kompanie Armierungs-Bataillons Nr. 12, II. Armeekorps

23 Jahre,
23. September 1916

Zu Berlin im Reserve-Lazarett Neue Welt verschieden (Nr. 61 Standesamt, 12. Oktober 1916)

SCHMIDT

Wilhelm Hermann Albert

Ofensetzer, Musketier bei der 3. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 41

22 Jahre,
9. Februar 1915

In der Gegend Orava gefallen (Nr. 1, Standesamt, 7. Januar 1918)

WAGNER

Alfred

Wehrmann, Reserve-Inf.-Regiment Nr. 8, 1. Kompanie

Getötet zwischen 26. Oktober und 17. November 1914

Gefallen im Westen (Niederbarnimer Kreisblatt, 9. Dezember 1914) Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 3.388 256/6. Dezember 1914)

WEPRAJETZKY

Karl

Offizier und Stellvertreter, Flugzeugbeobachter

28 Jahre,
29. März 1919

Tödlich verunglückt bei Versuchsflug in Berlin-Johannisthal (Kirchenregister 1919)

WERNER

Erich

Gefreiter

Geboren am 10. Februar in Neuenhagen, 1918

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 24.107 1.937/6. Juni 1918)

WILHELM

Julius Rudolf Max

Landwirt, Jäger der 4. Kompanie im Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 2

28 Jahre,
6. Oktober 1915

Am 21. September abends bei einem Sturmangriff auf Nowo-Alexandrowsk an beiden Beinen schwer verwundet. Er starb an Wundstarrkrampf im Königl. Preußischen Kriegslazarett 129 zu Kowno (Niederbarnimer Anzeiger, 12. Oktober 1915 + Nr. 67 Standesamt 3. November 1915)

WILKE

Wilhelm

Maurer, Unteroffizier beim Infanterie-Regiment-Nr. 451

32 Jahre,
10. August 1917

In der Nacht vom 9. bis 10. August bei einem Sturmangriff bei Saint-Quentin (Departement Aisne) durch ein Artilleriegeschoss gefallen (Kirchenregister 1917)

WOLTER

Paul

Zimmerpolier, Landsturmmann beim Reserve-Inf.-Regiment Nr. 11, 5. Kompanie

38 Jahre,
19. April 1918

Gefallen bei Armentieres in der Region Hauts-de-France (Niederbarnimer Kreisblatt 12. Juli 1918)

WYRWICH

Paul

Arbeiter, Grenadier in der 6. Kompanie, Kaiser-Franz-Grenadier-Regiment Nr. 2

21 Jahre,
18. September 1916

Nach Rückenschuss im Reserve-Feld-Lazarett Nr. 94 des 27. Reserve-Armeekorps in Templeux le Guerard (Departement Somme) verstorben (Nr. 60 Standesamt, 12. Oktober 1916)

ZANDER

Albert

Geboren am 7. November 1874 in Neuenhagen

Gefallen (Dt. Verlustlisten S. 17.691 1.383/26. Februar 1917)

1. Weltkrieg: Verstorbene Kriegsgefangene

Name

Vornamen

Beruf, Verwendung

Lebensalter, Todesdatum

Bemerkungen

MARTIN

Viktor

Kriegsgefangener

36 Jahre,
11. Sept. 1918

In Krummensee an Influenza verstorben, dort am 14. September beerdigt (Sterbebuch St. Georg)

RULKEWITSCH

Alexander

Kriegsgefangener

27 Jahre,
25. Oktober 1918

An Lungenentzündung in Seeberg verstorben, dort am 30. Oktober beigesetzt (Sterbebuch St. Georg)

TOPITSCHKAMFF

Andrè

Kriegsgefangener

2. November 1918

Tod durch Lungenentzündung in Mehrow, dort am 6. November zu Grabe getragen (Sterbebuch St. Georg)

Private Gedenksteine

Foto

Name

Vornamen

Beruf, Verwendung

Lebensalter, Todesdatum

Bemerkungen

ALTENKIRCH

Edmund Johannes

Unteroffizier

21 Jahre,
1. Dezember 1942

Gefallen 3 Kilometer südlich von Nowo-Dugino im russischen Oblast Smolensk (Sterbeeintrag Standesamt 1942)

NOVOTNY

Egon Josef

Gefreiter

21 Jahre,
20. Januar 1942

Erlag schweren Verwundungen um 1 Uhr im Reserve-Lazarett I, Abteilung II zu Darmstadt (Sterbeeintrag Standesamt 1942)

SPLITTGERBER

Dr. ph. Johannes

Pfarrerssohn, Referendar und Doktor der Philosophie

33 Jahre,
15. März 1921

Schwer verwundet durch Rückenmarkschuss am 12. Mai 1915 an der Bzura, Fluss nahe Lodz (Kirchenregister 1921). Infolge der Verwundung nach Jahren des Leidens im Beisein des Vaters verstorben; (Niederbarnimer Anzeiger, 17. März 1921)

Originalbeitrag: Namen auf den Denkmal: 27.12.2006 von Michael Elstermann
Foto: Grabstein Novotny: Michael Elstermann

Textquellen: Standesamt, Kirchenbüro und Bibliothek von Neuenhagen, Kirche St. Georg Hoppegarten, Landesarchiv Berlin, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin-Dahlem, Archiv Stadtmuseum Strausberg, Archiv Dr. Erich Siek, Heinz Scharf sowie Berlin-Studien in Zentral- und Landesbibliothek Berlin (zlb) Zu den Abkürzungen: „Kirchenregister“: Ges. KB. 1905-1925. Gestorbene bei der Neuenhagener Kirche „Standesamt“: Sterbe-Register des Standesamtes Neuenhagen, Kreis Niederbarnim „Sterbebuch St. Georg“: Sterbebuch der Katholischen Kirchgemeinde St. Georg, Dahlwitz Hoppegarten

Datum der Abschrift: 2.04.2019

Verantwortlich für diesen Beitrag: Gerd von Ende
Foto © 2019 Gerd von Ende, Repros: Berlin-Studien in Zentral- und Landesbibliothek Berlin (zlb)

 

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