Bedrängt
von den schwedischen Heerscharen unter General Horn gelobten 1632
die Bürger von Konstanz Gott und der allerseeligsten Jungfrau zu
Ehren den Bau einer Lorettokapelle. Und siehe, den Gläubigen ward
nach schrecklicher Belagerung Hilfe. Die Gottesmutter erschien, so
sagt man, im Strahlenkranz in heller Mittagszeit über der
Augustinerkirche und nach schweren Verlusten gingen die Schweden am
2. Oktober 1633 ab.
Die
Stadträte M. Guldinast und J. Geswein erlangten vom
Deutschordensmeister Caspar von Stadion den Staderberg. Graf
von Wolfegg-Waldburg, Fürstbischof von Konstanz, legte im Febr. 1637
den Grundstein und weihte die Kapelle am 1. Juli 1638 feierlich ein.
Im Altar wurden Reliquen des hl. Märthyrer Laurentius und des hl.
Karl Borromäus, des hl. Ignat. Loyola u. der hl. Elisabeth v.
Tühringen beigesetzt. Seither fanden fromme Pilger sonder Zahl Hilfe
und Trost bei Maria-Loretto.
Ren. 1878
und 1938
Maria, immer hilf!
Renov. 30.4.1967 |